Lebensraumaufwertungs- und Artenschutzmassnahmen
Hege
Hegebericht 2023
Projekte
Die Hegearbeiten in den Programmen standen in diesem Jahr vor allem auch im Zeichen des wüchsigen Wetters im Frühling/Frühsommer. Zwar gediehen die meisten Pflanzen ausserordentlich gut, machten sich aber dort breit, wo es um den Erhalt gepflegter Waldränder und attraktiver Äsungsflächen geht An mehreren Orten mussten daher Ränder und Flächen zweimal geschnitten, gemäht und das Schnittgut in Asthaufen zusammengetragen bzw. ausserhalb der Äsungsflächen gelagert werden. Der dadurch entstandene Mehraufwand an Mann- und Maschinenstunden sowie an Transporten beträgt gegenüber dem Vorjahr gegen 20 Prozent.
Das Mehr an Einsatzstunden konnte wiederum nur dank der tatkräftigen Unterstützung von zahlreichen Helferinnen und Helfern von ausserhalb der Jagdgesellschaft geleistet werden. Als Dank dafür werden sie im Spätherbst zu einem Jagdtag eingeladen und auch sonst auf die Jagd mitgenommen. Insgesamt sind 318 Mannstunden (Vorjahr 278).
Für die Hegearbeiten inklusive Bau und Unterhalt der jagdlichen Einrichtungen hat die Jagdgesellschaft 852 Arbeitsstunden geleistet.
Die Hegearbeiten im Programm Lebensraumaufwertungs- und Artenschutzmassnahmen für Wildtiere konnten daher auch in diesem Jahr schliesslich erfolgreich abgeschlossen werden.
Der Schnitt der Obstbäume erfolgte zeitgerecht. Zunehmend aufwändiger gestaltet sich die Instandhaltung der Schutzzäune, die immer mehr in die Jahre kommen.
Der Mais auf dem Wildacker gedeiht gut, nicht zuletzt auch deswegen, weil es durch intensive Pflege der Ackerränder – ausschliesslich von Hand – gelungen ist, wachstumshemmende Einflüsse fernzuhalten.
Die Waldlichtungen und Waldränder präsentieren sich in einem guten Pflegezustand. Einer der Schwerpunkte der Hegearbeit war die Bildung von Asthaufen auf mehreren Hegeflächen sowie das Zurückdämmen des Sommerflieders.